dbb Jahrestagung 2025 in Köln
VAB Delegation im Gespräch mit Politik und Verwaltung
- Foto: VAB v.l.n.r.: Herbert Schug, Charlotte Fehrenbach, Steffi Sommerfeldt, Thomas Zeth
Zum Anfang eines neuen Jahres, findet traditionell die Jahrestagung der tariflichen Spitzenorganisation dbb Beamtenbund und Tarifunion statt. Auch in diesem Jahr wurden wichtige Themen der Gegenwart am 6. Januar 2025 in Köln besprochen. Der VAB war durch eine Delegation vertreten.
Investitionen in den Ausbau der staatlichen Daseinsfürsorge, wie etwa in Bildung, Sicherheit und Infrastruktur, halten 67 Prozent der Bevölkerung für sehr wichtig. Demgegenüber halten nur 20 Prozent der Befragten die Beibehaltung der Schuldenbremse und den Abbau von Altschulden oder allgemeine Steuersenkungen für sehr wichtig. Diese vom Meinungsforschungsinstitut forsa erhobenen Zahlen hat der stellvertretende dbb Bundesvorsitzende Volker Geyer bei der Eröffnung der dbb Jahrestagung am 6. Januar 2025 in Köln vorgestellt. Die Erwartung an die Politik sei daher, für funktionierendes Gemeinwesen zu sorgen. Geyer: „Dazu gehört die Stadtbücherei. Das Schwimmbad. Die Schule. Die Polizei. Die Straße. Die Bahn. Kurz: Zu einer Demokratie gehört ein funktionierender Staat!“
Der VAB Bundesvorsitzende Herbert Schug zeigte sich davon überzeugt, dass nur über eine werthaltige und gut ausgestattete öffentliche Verwaltung, das Vertrauen in die staatliche Leistung, wieder gestärkt werden kann. Dies gelte im Besonderen für die Bundeswehrverwaltung.
Der dbb und der VAB erwarten erste konkrete Schritte bereits in der Ende Januar beginnenden Einkommensrunde mit Bund und Kommunen. Hier fordern die Gewerkschaften Entgelterhöhungen im Volumen von 8 Prozent, mindestens aber 350 Euro monatlich sowie mehr Arbeitszeitsouveränität für die Beschäftigten. Thomas Zeth, stv. Vorsitzender sowohl des VAB als auch in der dbb Bundestarifkommission bekräftigte diese Forderungen: „Von der Bundeswehr wird viel verlangt. Von ihren dort beschäftigten Menschen ebenso. Dies muss sich in Wertschätzung und Entlohnung widerspiegeln. „
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