Einkommensrunde 2023
In Nürnberg streiken die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer des VAB
- Foto: VAB VAB Mitglieder beteiligen sich in großer Zahl
Auch in Nürnberg konnte der VAB sich auf seine Mitglieder verlassen. In großer Zahl angereist, machten sie ein erhebliches Kontigent der beteiligten dbb Gewerkschaften aus.
In Nürnberg versammelten sich über 2.500 Beschäftigte zu einem Demonstrationszug und einer Kundgebung.
Der stellvertretende VAB Bundesvorsitzende Thomas Zeth kündigte der Arbeitgeberseite an, dass es zu neuen Arbeitskämpfen unausweichlich kommen werde, wenn nicht endlich ein sachgerechtes Angebot gemacht werde.
„Der Frust bei den Kolleginnen und Kollegen ist groß – und das völlig zu Recht“, sagte der dbb Tarifchef Volker Geyer. „Das Alibi-Angebot, dass Bundesinnenministerin Nancy Faeser und die Präsidentin der kommunalen Arbeitgeber Karin Welge in der letzten Runde vorgelegt haben, hätte angesichts der hohen Inflation für die Beschäftigten sogar Reallohnverluste bedeutet. Das ist nicht nur respektlos gegenüber den Beschäftigten und ihrer Leistung gerade in diesen Krisen-Jahren, das ist auch kurzsichtig angesichts des jetzt schon eklatanten Personalmangels.“