Einkommensrunde 2023
Auftakt der zweiten Verhandlungsrunde
- Foto: Friedhelm Windmüller Zweite Verhandlungsrunde: Thomas Zeth mit stv. dbb Vorsitzenden Volker Geyer
Vor der zweiten Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen in Potsdam bewertete der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach am 22. Februar 2023, dass die heute beginnende Verhandlungsrunde über den weiteren Charakter dieses Einkommenskonflikts entscheide
„Bisher haben die Arbeitgebenden nicht zu erkennen gegeben, dass sie überhaupt verstehen, worum es geht: Gerechte Bezahlung, wettbewerbsfähige Arbeitsbedingungen, motivierte Mitarbeitende. Dazu wollen wir nun endlich konstruktive Ideen und Angebote hören. Andernfalls ist eine Verschärfung des Konflikts und der Streiks unausweichlich.“
In Potsdam präsentierte auch der VAB wieder Präsenz zum Auftakt der zweiten Verhandlungsrunde. Der stv. Bundesvorsitzende Thomas Zeth warnte die Vertreter der Arbeitgeberseite davor, weiterhin schlafwandlerisch und aus komfortabler Position, über die Belange und Nöte der Arbeitnehmerschaft hinwegzugehen. "Das Mindeste ist, dass wir ernstgenommen werden, d.h. wir erwarten einen verhandlungsfähigen Vorschlag auf Basis der aktuellen finanziellen Nöte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Hoffentlich ist die Arbeitgeberseite vorbereitet und hat ihre Hausaufgaben gemacht."