22. Februar 2023

Einkommensrunde 2023

VAB beteiligt sich am Arbeitskampf in Rostock

Im Konflikt um eine bessere Bezahlung haben Beschäftigte aus dem kommunalen Dienst in Rostock protestiert.

 

Mit einem ganztägigen Warnstreik am 21. Februar 2023 haben Beschäftigte in Mecklenburg-Vorpommern ihren Ärger über den ergebnislosen Start der Verhandlungen zum Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) zum Ausdruck gebracht. Bundesinnenministerin Nancy Faeser und die Präsidentin der kommunalen Arbeitgeber (VKA) Karin Welge hatten in der ersten Runde kein Angebot vorgelegt.

Bei der zentralen Protestkundgebung in Rostock war auch der VAB gewohnt stark organisiert. Henry Liebeskind war mit einer Mannschaft dort erschienen. Die Tarifbeschäftigten in deer Bundeswehr machen immer noch einen Großteil der Tarifbeschäftigten des Bundes aus.

 „Was den einen recht ist, sollte den anderen billig sein", sagte der dbb Landesvorsitzender Dietmar Knecht, „der Erhöhungsschritt in der Besoldung der Landräte in Mecklenburg-Vorpommern ähnelt unserer Forderung auffällig. Für uns ist das eine sehr motivierende Steilvorlage, denn die Begründung des Innenministeriums mit einer ‚besonders hohen Arbeitsbelastung' trifft schließlich auf alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes zu."

Auch die Rostocker Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger wandte sich an die Demonstrierenden.