Im Rahmen des Gewerkschaftstages des dbb beamtenbund und tarifunion wurde der stv. Bundesvorsitzende des VAB, Thomas Zeth, als stellvertretender Vorsitzender der Bundestarifkommission des dbb gewählt. Erstmals ist ein Vertreter des VAB in diese Position gewählt worden.
Die erste Aufgabe besteht nun darin, die Einkommensrunde mit der Tarifforderung von 10,5 Prozent - mindestens 500 Euro und 200 Euro für Azubis zu bestreiten. Für viele Beschäftigten des Bundes ist die Umsetzung der Forderung, angesichts der derzeitigen Lage, fast schon existentiell.
"Deshalb ist es wichtig dies auch, wenn nötig mit Arbeitskampf, durchzusetzen. Weitere tarifpolitische Ziele sind eine Verbesserung der Bezahlung und der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. Dazu müssen viele Funktionsmerkmale der Entgeltordnung im Verwaltungs- und körperlich-handwerklichen Bereich den gestiegenen Anforderungen, aber auch der Wettbewerbslage, angepasst werden und neu hinzukommen. Der VAB hat beim Gewerkschaftstag des dbb zahlreiche Anträge hierzu eingebracht, die es nun umzusetzen gilt. Eine der vielen Forderung ist die Verbesserung der Perspektiven der Arbeitnehmer durch eine Erhöhung der sechs Erfahrungsstufen um eine siebte Stufe. Dies wäre für die Bestandsbeschäftigten nicht nur ein finanzieller Gewinn, sondern eine Wertschätzung langjähriger Arbeit. Für die neu Eingestellten bietet es die Perspektive nicht schon nach 15 Jahren in der Endstufe zu sein. Speziell für die Beschäftigten der Bundeswehr werde ich mich vehement dafür einsetzen den TVUMBW zu verlängern. Wir müssen gemeinsam für unsere Ziele kämpfen, uns wird auch in Zukunft nichts geschenkt werden!, so Thomas Zeth in einem ersten Statement."