02. Dezember 2019

Fehlzeiten in der Bundesverwaltung erneut angestiegen

Die unmittelbare Bundesverwaltung umfasste 2018 insgesamt 270.680 Beschäftigte (ohne Soldatinnen und Soldaten). Erfasst wurden mit dem Gesundheitsförderungsbericht anonymisiert die Daten von insgesamt 267.473 Beschäftigten. Dies entspricht einer Quote von 98,8 Prozent. Die Erfassung kann somit als repräsentativ gewertet werden.

In der Bundesverwaltung stieg die Quote der krankheitsbedingten Abwesenheiten seit 2007 stetig. Die erhoffte Trendwende, die sich mit dem Rückgang der Fehlzeiten im Jahr 2017 angedeutet hat, konnte nicht bestätigt werden, da in 2018 die Fehlzeiten wieder leicht angestiegen sind, sie liegen nun AOK-standardisiert bei 6,88 Prozent (2017: 6,62 Prozent; 2016: 6,82 Prozent). Die kurz- und langfristige Entwicklung der Quote folgt dem in der sonstigen Erwerbsbevölkerung vorherrschenden Trend. Im Durchschnitt waren die Beschäftigten der unmittelbaren Bundesverwaltung absolut an 21,35 Arbeitstagen (+0,80) krankheitsbedingt abwesend (einschließlich Rehabilitation). Das sind pro Beschäftigtem 8,51 Prozent der gesamten 251 Arbeitstage im Jahr 2018.

Quelle: Gesundheitsförderungsbericht 2018 der unmittelbaren Bundesverwaltung, Oktober 2019

Den gesamten Bericht können Sie hier einsehen. (bmi.bund.de)